rokit stellt vor: Roboter zum Anfassen

26. Juni 2024by Lena Fiedler

Am 22.06.2024 war Lange Nacht der Wissenschaften – und rokit war dabei! Am Stand „Roboter zum Anfassen in virtuellen Realitäten“ der Technischen Universität Berlin konnten Besucher*innen in eine virtuelle Welt eintauchen und zwei der Rokit-Versuchsroboter hautnah erleben!

Warum virtuell?

In dem Forschungsprojekt rokit wird die Interaktion zwischen Menschen und Roboter untersucht. Dafür werden Roboter im öffentlichen Raum „ausgesetzt“ und die Forschenden beobachten, wie Menschen darauf reagieren und damit interagieren. Aber diese Feldstudien sind aufwendig. Es müssen strenge Sicherheitskriterien eingehalten werden, der Personalaufwand ist hoch und Roboteraussehen oder -verhalten lassen sich nicht so einfach variieren.

Deshalb werden zusätzlich zu den aufwendigen Feldtests Studien in der virtuellen Realität durchgeführt. Hier können Menschen mit dem Roboter interagieren, ohne dass Unwetter oder Sicherheitsrisiken einen Strich durch die Rechnung machen.

Roboter auf der LNDW

Auf der Langen Nacht der Wissenschaften wurden in der Technischen Universität zwei Roboter aus dem Projekt rokit ausgestellt: Der gelbe Spot von Boston Dynamics und der kastenförmige Rasenreinigungsroboter von Angsa Robotics. Besucher*innen, die sich die VR-Brille überzogen, konnten um die Roboter herumgehen, sie aus allen Perspektiven betrachten und in der virtuellen Realität einen Fragebogen dazu beantworten.

Das Staunen war groß! Immer wieder versuchten Besucher*innen, die Roboter zu berühren – und griffen überrascht ins Leere. Besonders beeindruckte, dass man sowohl Virtual Reality (VR) als auch Augemented Reality (AR) ausprobieren konnte. In der VR-Simulationen reisten Besucher*innen ins Labor der Hochschule Düsseldorf, Projektpartner von rokit. Bei der AR-Simlation hingegen blieben sie im Hauptgebäude der TU Berlin, mitten auf der Langen Nacht der Wissenschaften – Bloß standen da plötzlich zwei Roboter!

Wer ohne VR-Brille zuschaute, schmunzelte über die tastenden, krabbelnden, zurückschreckenden Brillen-Träger*innen – und wollte danach selbst probieren!

Lena Fiedler

Hi! Ich bin Lena, arbeite am Fachgebiet Wissensdynamik und Nachhaltigkeit in den Technikwissenschaften der TU Berlin und nebenberuflich als Texterin :)

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